Mit dem Berliner Schwimm Verband und ca. 90 Teilnehmern ging es für uns am 18.März mit 36 PSV-Mitgliedern ins Planetarium am Insulaner. Gespannt warteten wir bei gutem Wetter auf den Einlass, um unter der Sternenkuppel der Geschichte von dem jungen Mädchen Celeste und den Exoplaneten zu lauschen.
Zuerst wurde uns aber der heutige Nachthimmel gezeigt, da wir durch die Lichtverschmutzung in Berlin die gesamte Sternenvielfalt nicht erblicken können. Wir begannen mit dem Sonnenuntergang und dem Untergang des Jupiters, der der Sonne folgt. Dann konnten wir den hellen Planeten Venus über dem Horizont sehen und ebenfalls den Mars. Viele Kinder erkannten den hellen weißen Streifen am Himmel als Milchstraße und so erfuhren wir auch die Herkunft der Milchstraße. Jeder helle Fleck ist ein einzelner Stern in unserem System und unser Stern ist die Sonne, um die sich alle Planeten bewegen.
Nach dem Exkurs zur Milchstraße und der Erklärung dahinter wurden uns auch die aktuellen Sternbilder gezeigt, die wir heute Nacht sehen könnten. Angefangen mit dem Gürtel des Orion, der aus drei Sternen besteht und der dem Sternbild des Stieres hinterherjagt. Beide verschwinden in den folgenden Monaten Richtung Osten und werden abgelöst durch den immer sichtbaren großen und kleinen Bären. Viele von Euch kennen bestimmt auch den großen Wagen. Wie wir heute gelernt haben, ist dies jedoch kein eigenes Sternbild, sondern gehört als Teil zum großen Bären. In der Verlängerung dieses Wagens befindet sich der Polarstern. Ein sehr hell leuchtender Stern, direkt über dem Nordpol, der uns auch die Richtung weisen kann. Der Polarstern ist auch Teil des kleinen Bärens.
Momentan ist auch der Löwe und der Bärenhüter am Himmel zu erkennen. Die Sternenbilder gibt es nicht in echt, sondern sind durch Anlehnung an die griechische Mythologie entstanden.
Nach der eindrucksvollen Einleitung in unseren Berliner Sternenhimmel hörten und sahen wir die Geschichte von der sternenbegeisterten Celeste, die auf der Suche nach einer neuen Erde ist. Ein Miniaturmond macht sich mit ihr auf die Reise durch die Grenzen unserer Galaxie und Milchstraße auf der Suche nach Exoplaneten. Das sind Planeten außerhalb unserer Galaxie. Es sollen bis zu 200 Milliarden geben. Das wurde verglichen mit 10fachem Sand von allen Stränden und Wüsten auf unserer schönen Erde.
Nach der Geschichte von Celeste wussten wir was Exoplaneten sind, wie viel Glück wir haben, das unsere Erde den perfekten Abstand zu unserer Sonne hat, sodass es hier nicht zu kalt und nicht zu warm ist und wir so flüssiges Wasser haben und damit Leben möglich ist. Bisher wissen wir nicht, ob auf anderen Planeten in anderen Galaxien so ein Leben möglich ist, wie bei uns auf der Erde. Wir haben also großes Glück.
Nach der Sternenstunde gab es noch die Möglichkeit sich das Teleskop auf der richtigen Sternwarte anzusehen. Mich hat es sehr gefreut, dass so viele Kinder dabei waren und ich hoffe, dass ihnen die Veranstaltung gefallen hat.
Viele Grüße Franziska