Familienschwimmen – Quality time am Samstag

Mein Kind liebt es zu schwimmen. Und es liebt es, mir zu zeigen, was es gelernt und sich ausgedacht hat. Wir beiden verbringen schon seit der Geburt sehr viel Zeit zusammen im Wasser. Es ist für uns beide ein wichtiges Element, in dem wir uns sehr wohl fühlen.

Das liegt auch daran, dass es immer viel Zeit zum Spielen im Wasser gab und noch immer gibt. Deshalb lieben wir das Familienschwimmen am Samstag in der Seestraße. Anfangs fragte ich mich, warum sollte ich im Sommer ins Hallenbad gehen? Bis wir es ausprobiert haben. Wir hatten das Nichtschwimmerbecken für uns – mit Rutsche. Das hatten wir noch nie erlebt.

Und wir haben andere Kinder und Mütter kennengelernt, die wie wir unterwegs waren, um spielerisch dem Element näher zu kommen. Und im Schwimmkurs Erlerntes spielerisch zu vertiefen. Aus meiner Erfahrung am Beckenrand weiß ich, das sind Zeit und Möglichkeiten, die in der Nichtschwimmerausbildung fehlen.

Und noch eindrucksvoller ist das Familienschwimmen in der Wintersaison, wenn in der Traglufthalle das große Nichtschwimmerbecken mit den zwei großen Rutschen frei verfügbar ist. Richtig lustig wird es natürlich, wenn viele da sind und die Kinder gemeinsam spielen können.

Lohnt es sich, dafür in den Verein zu kommen? Ein deutliches Ja, für alle die Wasser und Schwimmen lieben. Und für alle die, die merken, dass ihre Kinder etwas mehr Zeit und Zuwendung in der Schwimmausbildung brauchen. Gerade, wenn in der Familie bislang der Zugang zum Wasser ganz neu ist.

So lernen die Kinder, Zeit im Wasser kann Quality time sein – für die ganze Familie. Und das Familienschwimmen bietet die Möglichkeit, das in aller Gelassenheit einmal in der Woche immer wieder zu testen. Und klar, alle Materialien, die der Verein zu bieten hat – Schwimmhilfen, Nudeln, Bretter, Tauchringe… können ausgeliehen werden, wir haben den kompletten Zugriff auf den Materialwagen. Und natürlich kann auch die Monoflosse mit ins Wasser – wir sind ja Delphine, da ist das ein adäquater Freizeit-Schwimmstil.

Anke Lobmeyer