Ferientrainingslager im MV

Ein Bericht von Angi

Kaum jemand hatte damit gerechnet, aber am 20. Juni war es plötzlich soweit, die Berliner Bäder Betriebe verkündeten, dass einige ausgewählte Hallen für Vereine öffnen würden.

Da sehnte man sich seit dem Lockdown genau solche Information herbei und dann bekam man genau 10 Tage vor dem geplanten Trainingsbeginn diese positive Nachricht. Spontan reagierten wir und stellten alles auf den Kopf um zumindest einer kleinen Anzahl von Sportlern*innen das Training zu ermöglichen.

Zuerst mussten wir schauen, welche Halle wir nutzen dürfen. Da wir vorwiegend unsere jüngeren Mitglieder ins Wasser bekommen wollten, entschieden wir uns für das Märkische Viertel, da die Kinder auch während des regulären Trainingsbetriebes dort trainiert haben.

Zudem lag ein strenges Hygienekonzept seitens der BBB vor, welches unter anderem Folgendes beinhaltete:

  • Maskenpflicht
  • Einbahnstraßensystem
  • Keine Nutzung der Schränke
  • Nur als Gruppe in die Umkleide usw.

Auch war die Anzahl der Sportler*innen war auf 10 Personen pro Doppelbahn beschränkt und eine ziemlich große Anzahl an Trainern*innen, Übungsleitern*innen und Helfern*innen waren gefordert.
Wir hatten ein Zeitfenster von 17:30 bis 18:30 und von 18:30 bis 19:30 Uhr. Mit unserer Fachwartin Masters Sabine hatte ich mich auf die Wochentage Dienstag und Freitag geeinigt. Die Trainer*inne / ÜL wurden spontan mobilisiert, was wirklich hervorragend klappte. Vielen Dank noch einmal an dieser Stelle für euren Einsatz. In der Pandemie ist es nicht selbstverständlich, dass man sich einer solchen Belastung aussetzt.

Im nächsten Step ging es darum, die Sportler*innen zu kontaktieren. Ich habe mir für die Kinder und Jugendlichen die Sportler*innen herausgesucht, die immer regelmäßig zum Training und an Wettkämpfen teilgenommen haben. Somit war dieses ‚Sommertraining‘ in den Ferien wie eine kleine Belohnung.

Von 20 eingeladenen Sportlern*innen waren an beiden Trainingstagen fast immer die erlaubten 10 Sportler am Start und wir konnten die Wasserfläche optimal nutzen. Im Großen und Ganzen kann ich von meiner Seite nur sagen, dass alles sehr gut funktioniert hat und es schön war, alle einmal wiederzusehen.
Zum Dank, dass die Schwimmer*innen so spontan, fleißig und regelmäßig am Ferienprogramm teilnahmen, gab es für die Kinder / Jugendlichen zur Erinnerung eine Urkunde.

Angi