Ein Bericht von Alina Labitzke
Ab August 2020 war bei mir quasi alles neu: Stadt, Job, und die Sportart. Denn: Ich bin neues aktives Mitglied bei den Masters des PSV Delphin. Obwohl ich Schwimmanfängerin bin und Corona um sich griff, wurde ich von den Delphinen gut aufgenommen und auch ordentlich gefordert (Wasserschlucken und Hinterherschwimmen inklusive) 🙂
Nachdem Wasser schon immer mein Element war und ich zu Studienzeiten viel gerudert bin, entschied ich mich für ein Schnuppertraining im Schwimmen. Dafür gibt es viele Gründe: Schwimmen ist ein sehr verletzungsarmer Sport, was für jemand eher tollpatschigen Menschen wie mich von großem Vorteil ist. Als ich Basketball spielte, hatte ich ständig Kapselrisse in den Fingern, was das Musizieren oder Arbeiten schwer macht.
Der zweite Punkt ist, dass Schwimmen ein toller Ausgleich für nur mit dem Kopf arbeitende Schreibtischtäter ist. Gerade die Delphinwelle, was (noch) meine Lieblingslage ist, tut Rücken und Hüfte einfach gut.
Zu guter Letzt kann man beim Schwimmen wunderbar abschalten, denkt nur an die nächste Bahn, an die Übungen, welche gerade angesagt wurden. Beim Schwimmen ist man im „Jetzt“, Körper und Geist sind so beschäftigt, dass das Gedankenrad stillsteht. Richtig doll freue mich nun auf das Techniktraining, das in der Hallensaison für die Mastersschwimmer samstags Vormittags angeboten werden soll. Davon erhoffe ich mir, dass irgendwann die Lücke zwischen den geübten langjährigen Schwimmern nicht mehr allzu groß ist.
Mein größter Dank gilt unseren Trainern Sabine, Angi und André, die ihre Freizeit mit uns verbringen, und tapfer Trainingspläne schreiben und Tipps ins Wasser rufen! Danke, dass ihr das sogar bei erwachsenen Anfängern noch macht.
Alina