Vilm-Schwimmen 2022

Ein Bericht von Angi

Am Tag vor dem Vilmschwimmen ging es mit der Bahn auf die Insel Rügen. Unser Mitstreiter Thomas Beyer war so lieb und sammelte uns am Bahnhof ein und brachte uns zu unserer Unterkunft. So hatten wir nach unserer Ankunft in der Jugendherberge Prerow noch Zeit am Strand langzuschlendern und das Wasser zu testen. Die Ostsee präsentierte sich leicht wellig und angenehm warm. So freuten wir uns auf den nächsten Tag.

Zu früh gefreut. Denn am nächsten Tag regnete es in Strömen! Keine gute Voraussetzung für ein Freiwasserwettkampf. Zum Glück hat uns Thomas wieder in unserer Unterkunft eingesammelt. Gut geschützt fuhren wir im Auto mit Grit und Thomas nach Lauterbach.

Nach unserer Anmeldung und dem Abholen aller Utensilien (Shirt, Transponder, Verpflegung), ging es schnell zurück in den Wagen. Dort warteten wir, bis der Regen nachließ. Kurz darauf ging es schon mit dem Fährschiff Sundevit auf die Insel Vilm.

Zwischenzeitlich hatte sich noch ein befreundeter Schwimmer mit seinem Sohn zu uns gesellt. Als fünfköpfiges Team suchten wir Unterschlupf auf der Terrasse von einem der wenigen Häuser auf der Insel.

Unsere Energieriegel und Bananen wurden noch genüsslich verzehrt. Wir passten in aller Ruhe unsere Restubes an, die wir uns um die Taille schnallen mussten. Die Transponder wurden ums Fußgelenk gebunden. Und als wir startklar waren, ging es auch schon zurück zur Mole und ab vom Ponton ins Wasser. Kurzes Warten im kühlen Nass der Ostsee auf das Startsignal und schon rauschten wir mit den Wellen der Insel Rügen entgegen.

Nach nur 46 Minuten erreichte Tobias als Erster von uns das Ziel und belegte in seiner AK den 12. Platz. Drei Minuten nach ihm landete ich in meiner AK auf dem 9. Platz. Knapp eine Minute nach mir erreichte Thomas das Ziel und wurde erfolgreich 3. In seiner AK.

Grit hatte uns mit einem Schnaps erwartet und so konnten wir auf unsere erfolgreiche Überquerung standesgemäß anstoßen. Nach einer kurzen Stärkung machten wir uns auch schon auf den Weg zum Zug. Ein wenig beeilen wollten wir uns schon, schließlich stand für den nächsten Tag das Müggelseeschwimmen auf dem Programm.

Angi