Wasserski mit dem Berliner Schwimmverband

Als ich zum ersten Mal vom Wasserski gehört habe, dachte ich, dass es furchtbar kompliziert sei. Schließlich muss man auf den Skiern stabil stehen und sich gleichzeitig an einem Seil festhalten, das einen über das Wasser zieht. Die Jugendlichen haben mich allerdings eines Besseren belehrt: Selbst Anfänger standen nach dem zweiten Versuch sicher auf den Skiern und zogen ihre Runden über das Wasser. Die richtige Kombination aus Technik, Kraft und Körperspannung hatten Sie sehr schnell raus. Was ich leider von meiner Wenigkeit nicht so richtig behaupten kann. Auf den Skiern zu stehen und zu fahren stellt weniger ein Problem dar, da man nach dem ersten Aufstehen problemlos durch das Wasser gezogen wird. Die Kurven sind deutlich anspruchsvoller. Dort muss man das Körpergewicht verlagern und Körperspannung halten, damit man durch den kräftigen Anzug des Seils nach der Kurve nicht vorne über ins Wasser fällt. Die Jugendlichen hatten schnell den richtigen Trick raus. Für alle anderen ins Wasser Gefallene, so wie ich, hieß es den ganzen Weg am Ufer zurückzulaufen oder zu schwimmen. Trotzdem hat der Spaß überwogen und ich habe die Hoffnung nie aufgegeben, sodass auch ich am Ende eine dreiviertel Runde erfolgreich geschafft habe.

Bei traumhaftem Sonnenschein zogen wir insgesamt für zwei Stunden unsere Runden über den See. Am Ende probierten Franzi und ich ein Kneeboard aus. Dabei sitzen zwei Personen hintereinander auf den Knien auf einem Board und werden wie bei den Skiern von vorne gezogen. Bis zur ersten Kurve war unsere Fahrt erfolgreich. Danach ist uns die fehlende Lenkfähigkeit zum Verhängnis geworden und wir sind ins Wasser gefallen. Ein schöner Abschluss für den Tag. Noch kurz das obligatorische Gruppenfoto geschossen und schon ging es wieder nach Hause.

Eure Jugendwarte,
Franzi & Saskia