2. offene Berliner Freiwassermeisterschaften 2024

Gemeinsam mit der Gewobag präsentierten die Wasserfreunde Spandau 04, der Berliner Schwimmverband und der Berliner SUP- und Wellenreiterverband ein neues Event im Spandauer Norden: das WATERKANT Wassersportfestival, das unter anderem die Berliner Meisterschaften im Langstreckenschwimmen und Stand-up-Paddling (SUP) umfassten.

Stattgefunden hat die Veranstaltung am 8. und 9. Juni 2024 direkt an der WATERKANT Berlin (Schwielowseestraße, 13599 Berlin), einem der größten Neubauquartiere der landeseigenen Wohnungsunternehmen Gewobag und WBM. Die Highlights waren dabei nicht nur sportlicher Natur: Im Anschluss an die Berliner Meisterschaften ging das Event am Samstagabend in ein „Midsummer Fest“ über. Hier waren unter anderem die beiden erfolgreichen Wasserballteams der Wasserfreunde Spandau zu Gast, um ihre tolle und erfolgreiche Saison zu feiern. Eine Live-Band und ein DJ sorgten für die passende Atmosphäre.

Zu den Berliner Meisterschaften starteten 80 SportlerInnen, die sich am Samstag ab 10 Uhr auf der nördlichen Spandauer Havel messen wollten. Dabei ging es um verschiedene Titel in Einzel- und Staffelwettbewerben. Die Wettkampfstrecke war ein mehrfach im Uhrzeigersinn zu durchschwimmender Viereckkurs mit einer Strecke von 1.250 m auf der Havel zwischen Brücke Daumstraße und Spandauer Seebrücke. Die Wendemarken waren durch Bojen und der Zieleinlauf zusätzlich durch Schwimmleinen markiert.

Und hier der Erlebnisbericht unseres PSV-Delphins Jon Schäfer, der in der Jahrgangswertung 2000-2007 an den Start ging:

Am 8. Juni schwamm ich bei den Berliner Freiwassermeisterschaften 2024 über die 5km. Planmäßig sollte es um 10:00 Uhr beginnen, in der Wirklichkeit gestaltete es sich aber als schwierig, weil noch Bojen fehlten. Letztendlich startete der Wettkampf nach dem Einschwimmen mit etwa einer Stunde Verspätung. Aufgrund der geringen Zahl an Anmeldungen wurden die ersten beiden Wettkämpfe zusammengelegt – was aber kein Problem war, mehr als 12 waren wir auch so nicht. Der Streckenverlauf war als Rundkurs angelegt, somit war die Strömung in der Havel nicht entscheidend. Nach der 2. Runde legte unerwartet ein Hausboot vom Anleger ab und war unter großem Geschrei des Publikums dabei, meine Strecke zu kreuzen. Leider war auch gerade kein Rettungsboot in der Nähe, trotzdem konnte ein Unglück abgewendet werden. Ins Ziel kam ich lebend, komplett ausgelaugt und glücklich mit einer erfolgreichen Zeit von 1:11:27,17.
Wie im letzten Jahr war ich der einzige Schwimmer vom PSV. Ich hoffe, dass der schöne Wettkampf auch beim PSV mehr Anklang findet…

Jon ist ein weiterer Freiwasser-Fan, der bei verschiedenen Events in dieser Saison sehr erfolgreich für den PSV unterwegs war!