Einfach passend: POK im PSV

Ein Bericht von Maik Dybiec

Wenn man darüber nachdenkt, wieder in das Vereinsleben einzutreten, nutzt man heutzutage natürlich erstmal die Suchfunktion über das eigene Mobiltelefon. Schnell stellt man fest, dass es eine Vielzahl an Angeboten und Vereinen gibt. Wenn man dann erstmal einige dieser Vereine angeschrieben hat, stellt man umso schneller fest, dass kaum einer eine Rückmeldung gibt.
Vor Kurzem sprach mich Sabine an und bat mich, doch etwas für unsere Vereinszeitung zu schreiben. Also beginne ich jetzt mit ein paar Worten zu meiner Person: Ich bin Maik Dybiec, dreißig Jahre alt, komme aus der wunderschönen Hansestadt Bremen und arbeite als Polizeibeamter im Wedding. Vor nunmehr neun Jahren bin ich in die Bundeshauptstadt gezogen, um den Weg des Polizeibeamten zu bestreiten. Bereits in jungen Jahren entdeckte ich meine Leidenschaft zum Schwimmen.

Aufgrund meines Umzuges nach Berlin und wahrscheinlich mangelnder Lust habe ich allerdings einige Jahre eine „Pause“ eingelegt. Doch mit den Jahren fehlte mir etwas, gerade um einen Ausgleich zum Schichtdienst zu schaffen. So konnte ich mich dazu durchringen, mich wieder auf die Suche nach einem Verein zu machen. Da dachte ich mir, dass es doch wunderbar wäre, als Polizeibeamter auch Sport im Polizeisportverein zu machen. Ich muss gestehen, ich hätte gedacht, dass ich eine Vielzahl von Polizeibeamten treffen würde. Hier wurde ich schnell eines Besseren belehrt, was jedoch zu keinem Zeitpunkt einen negativen Einfluss hatte.

Nachdem ich den PSV anschrieb, dauerte es nicht lange und Sabine antwortete mir prompt mit einer sympathischen E-Mail. Somit war der Termin für ein Probetraining schnell vereinbart. Ich muss gestehen, dass ich recht aufgeregt war vor dem ersten Training. So war mein aktives Vereinsschwimmen nun einige Jahre her. Nachdem ich vor dem Kombibad Seestraße Sabine entdeckt und angesprochen habe, war jedoch jegliche Aufregung vergessen.

Als ich nun ins Wasser sprang, stand für mich fest: „Das muss mein Verein werden!“.

Auch der kurze Hinweis meinerseits, dass ich aufgrund des Schichtdienstes nicht immer zur Verfügung stehe, wurde kurz zur Kenntnis genommen und als absolut unproblematisch dargestellt. Nun trainiere ich seit fast fünf Monaten in der Wettkampfgruppe und freue mich auf die kommenden Herausforderungen, vor die uns Sabine und Jörg jedes Mal aufs Neue stellen.